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Kein Wohlstand, kein Vermögen – Politik raubt der Jugend die Zukunft

Kein Wohlstand, kein Vermögen – Politik raubt der Jugend die Zukunft

Kein Wohlstand, kein Vermögen – Politik

raubt der Jugend die Zukunft

Eine ebenso sachkundige wie kritische Betrachtung der wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Situation Deutschlands präsentierte Frank Köhler, Unternehmer und NRW-Vorstandsmitglied der WerteUnion, bei einer Veranstaltung der Partei für Unternehmer in Krefeld-Traar. Vor Unternehmern aller Fachrichtungen, Ärzten und Rechtsanwälten skizzierte Prof. Dr. Andre Schmidt von der Universität in Witten Herdecke die wirtschaftliche Situation des Landes. Dabei wurde deutlich: Die Zukunftsfähigkeit Deutschlands ist in Gefahr – und die junge Generation wird ihrer Zukunft beraubt.

Nach Prof. Schmidt nutzt die Regierung die berechtigte Sorge wegen der Klimakrise, um von eigenen Versäumnissen abzulenken. Diese Strategie diene vor allem dazu, ideologisch motivierte Projekte durchzusetzen, deren Folgen für die Wirtschaft und damit für die kommende Generation fatal sind. Seit 2019 stagniert die deutsche Wirtschaft, während andere EU-Länder wie Italien, Griechenland oder Frankreich ein Plus von 4 % verzeichnen konnten. Die USA konnte sogar 12 % Wachstum erreichen.

Der Wirtschaftsexperte verwies in dem Zusammenhang auf den sogenannten Alterslastenquotient, das Verhältnis von Rentnern zu Erwerbstätigen, der in Deutschland bereits bei über 50 % liege. Darauf folge zwangsläufig, dass unser Rentensystem kollabieren werde. Besonders breiten Raum widmete Schmidt der Betrachtung der Sozialkosten: „Die Verteilung von Bürgergeld ohne klare Anreize zur Erwerbstätigkeit verschärft das Problem weiter.“

Herkulesaufgabe

Rentenunsicherheit, kein Wohlstand, keine Möglichkeit ein eigenes Vermögen aufzubauen – diese düstere Entwicklung baue sich vor der jungen Generation auf, warnte der Ökonom und forderte eine radikale Neuausrichtung: Die kommende Bundesregierung stehe vor der Herkulesaufgabe, die Energiekosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen. Energie, so Schmidt, „muss bezahlbar bleiben. Dies gelte sowohl für die Bevölkerung als auch für die Industrie, die derzeit in Teilen bereits die Flucht in Länder mit besonders niedrigen Energiekosen antrete.

Engagiert setzte der Wirtschaftsprofessor sich für eine Entfesselung der Wirtschaft ein. Schmidt: „Wir brauchen einen radikalen Bürokratieabbau und ineffiziente Regularien wie das Lieferkettengesetz gehören auf den Prüfstand.“ Ohne eine starke Industrie, so Schmidt trocken, entstünden keine Arbeitsplätze und damit entfalle die Grundlage für Wohlstand.

Mit den Altparteien und einer weiterhin ideologisch getriebenen Wirtschaftspolitik, so Schmidt, werde der notwendige Wandel nicht gelingen. Es sei höchste Zeit für eine Rückbesinnung auf wirtschaftliche Vernunft und generationengerechte Politik. Der politische Diskurs dürfe dabei nicht durch Diffamierungen erstickt werden, wie es heute oft der Fall sei.

Wie es um die Sicherheit in Deutschland bestellt ist, machte Polizeihauptkommissar Jörg Wagener aus Essen deutlich.  Was Medienkonsumenten dazu wahrnehmen, vermittelte Wagener mit besonderer Eindringlichkeit mit zahlreichen Beispielen aus seiner Berufspraxis.

Bei der Veranstaltung gab Frank Köhler einen Überblick über die Ziele der freiheitlich-konservativen WerteUnion und warb um Mitarbeit beim Aufbau des Kreisverbandes Krefeld der Partei. Sylvia Pantel, NRW-Vorsitzende der WerteUnion, beantwortete zahlreiche Fragen aus dem überaus interessierten Publikum.

 

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